Wer im Derby etwas glücklich nach einer halben Stunde im eigenen Stadion 2:0 führt, sollte eigentlich auch nach dem Spiel am Ende als Gewinner vom Platz gehen. Tja, aber dann kam der Schneefall und die braun-weißen aus dem Tritt. Letztlich am Ende ein etwas unbefriedigendes Gefühl, das ob der vorhandenen Dominanz in weiten Teilen der Partie gegen einen ambitionierten Tabellenzweiten eher unnötig ist.
Der FC St. Pauli spielt also gegen den Nachbarverein vom Stadtrand 2:2 unentschieden.
Ohne Details zu kennen, waren die Stadionverbote einiger Fans des FC St. Pauli durch den eigenen Verein wohl nicht ganz so harmonisch abgelaufen. Anders sind die entsprechenden Transpis und das übermäßige Abbrennen von Pyro kaum zu erklären. Die Braun-Weiße Hilfe hat sich zum Verfahren klar positioniert. Ich kann das nicht beurteilen – ich teile nur meine Beobachtungen am Spielfeldrand.
Das Fotografieren am heutigen Abend war durchaus herausfordernd, aber auch schön. Der Schneefall hat die Kameratechnik hin und wieder außer Tritt gebracht und lange Brennweiten haben Grauschleier auf die Bilder gezaubert. Andererseits gab der Schnee den Bildern schöne Strukturen. Naja, man muss bei Sportfotografie außerhalb von Hallen eben nehmen was kommt. Apropos draußen: meine Verkleidung als Michelin Männchen war gegen die Kälte eine gute Tarnung. So musste ich nicht frieren.
Wie geht es für den FC St. Pauli weiter? Es kommen jetzt noch drei Begegnungen, die der FC St. Pauli in seiner aktuellen Verfassung eigentlich gewinnen sollte – ich wäre allerdings schon mir 6 Punkten zufrieden. OK, ne Runde weiter im DFB Pokal wäre auch nett.