Mit der Ricoh GRIII im Oman

Da ich meine Ricoh GRIII nun verkauft habe, wird es Zeit mal ein paar Bilder zu zeigen. Diese kleine Kamera mit feiner Optik hatte ich 2019 im Oman mit. Danach lag sie dann doch zu oft ungenutzt im Schrank – und das lag nicht an der Ricoh. Warum ich die Bilder erst jetzt zeige? Ursprünglich war geplant die Omanfotos im Rahmen der Internationalen Tourismus Börse 2020 von Ricoh veröffentlichen zu lassen. Der Oman war bei der ITB Partnerland. Aus der im März 2020 geplanten grossen Messe wurde aus bekannten Gründen nichts. Der Plan aus meinem privaten Urlaub noch was für die Öffentlichkeit zu machen, fand ich gut. Aber die letzten fast drei Jahren haben so manchen Plan durcheinander gebracht.

Jedenfalls war die Ricoh GRIII mit dem Formatfaktor einer Fuji X70 mein Ersatz für eben jene. Beide Kameras eignen sich als Hosentaschenkamera wunderbar für unterwegs. Im Gegensatz zur Fuji überzeugt die Ricoh mit tollen Farben und vor allem einer sensationell guten Optik. Tolle Schärfe, sehr gutes Bokeh und ein recht gutes Streulichtverhalten überzeugen bei der GRIII. Bei einer solch kleinen Kamera habe ich diese Qualität in der Abbildung noch nicht gesehen.

Auf Reisen ist sie nicht nur auf Grund ihrer Abbildungsleistung eine Empfehlung. Wegen ihrer Größe kannst du sie immer dabei haben und gegenüber Fremden wirkt sie beim Fotografieren nicht so überladen.

Schau dir doch einfach mal meine Urlaubsbilder aus zwei Wochen Oman an. Ich habe dabei versucht, die Möglichkeiten der Kamera gleich mit zu zeigen.

Die Flagge des Oman
Die schönsten Bushaltestellen
Mit 80kmh durch die Wüste
Feinheiten
Pitoreske Strassen
Im Oman gibt es grandiose Landschaften zu bewundern
Frühstück auf rund 1700m - nur Erreichbar mit einem 4WD
Nach heftigem Niederschlag kann das in den Bergen schon mal anders aussehen.
Freundliche Motorradfahrer
Zu Fuß gibt es viel zu entdecken
Baden in einer überfluteten Strasse
Eschereskes Mauerwerk.
Atemberaubende Hotels
Oftmals sehr gut ausgebaute Strassen
Autobahnraststätte mit Moschee und Café
Freundliche Menschen sorgen dafür, dass ahnungslose Europäer gut durch die Wüste kommen
Mittendrin
Feinheiten auch im Wasser
Baden im Wadi Bani Khalid
Einen Grand Canyon gibt es auch im Oman - und er ist sogar deutlich höher gelegen als der bekannte Bruder in den USA

Ich hoffe sehr, dass du die Qualität der Kamera auf den Fotos erkennen kannst. Die auf Kleinbildformat umgerechnete 28mm Optik leistet sehr gute Dienste. Die Auflösung ist auch im Nahbereich sehr ordentlich. Das ISO Rauschen ist selbst bei schwierigen Lichtbedingungen gering. Da die Kamera gut in der Hand liegt, kannst du auch etwas längere Belichtungszeiten verwenden und so das Rauschen reduzieren.

Warum habe ich die Ricoh GRIII danach nicht mehr so oft benutzt? Weil die Jahre 20 bis 22 kaum Gelegenheit geboten haben, unterwegs zu sein. Warum habe ich die Kamera nun verkauft? Weil ich aus rein emotional nostalgischen Gründen wieder mehr mit Leica fotografiere. Den Platz der Ricoh GRIII hat eine Leica M9 eingenommen. Diese ist deutlich älter und auch etwas größer – da muss sich die Ricoh GRIII mit in ihrer Leistung nicht verstecken, ganz im Gegenteil. Es ist meinem persönlichen Nerdfaktor zu zurechnen, dass ich trotzdem lieber mit der minderwertigen M9 fotografiere.

Falls dir meine Bilder Lust auf den Oman gemacht haben, kann ich dir als Reiseanbieter Evaneos empfehlen. Da gibt es viele Länder mit ortsnahen Anbietern zu entdecken.

  1. Super schöne Fotografien lieber Stefan. Die Ricoh GRIII mit einem kleinen Sucher – DAS wäre mein Traum. Da sie ohne Sucher daher kommt, bin ich mit Ihr leider nicht dauerhaft warm geworden, obwohl die Bildqualität wirklich sehr gut war.

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