Kürzlich bekam ich eine tolle Nachricht vom Fotografen Andreas Muhme, ob ich bei seinem Projekt „Faces of St. Pauli“ mitmachen möchte. Natürlich war mir sein tolles Projekt schon aufgefallen, bei dem er interessante Menschen aus dem tollsten Stadtteil Hamburgs in knackigem Schwarz-Weiß portraitiert. Immerhin kenne ich viele Gesichter seiner Reihe und einige standen auch schon vor meiner Kamera. Außerdem ist Andreas ein toller Fotograf und Mensch aus der Nachbarschaft. Nun sollte ich dabei sein…
Meinen Hinweis auf meinen Wohnort rund 50m vor den Toren von Sankt Pauli erwiderte Andreas mit dem unschlagbaren Argument, dass ich ja im Herzen St. Paulianer sei. Folglich stand ich kürzlich im Corona-bedingten improvisierten Freiluftstudio vor der Kamera von Andreas Muhme. Dabei hat er ein schniekes Portrait von mir für seine Galerie von Gesichtern aus St. Pauli fotografiert. Für seine Facebook Seite hat Andreas noch ein weiteres Bild gemacht, das dem für die Serie üblichen Teaser gerecht wird – und mir 🙂
Aktuell bereitet Andreas für die Nach-Corona-Zeit eine Ausstellung mit den Fotos dieser Serie vor. Da freue ich mich natürlich auch drauf. Wenn die Portraits gedruckt sind, wirken sie bestimmt noch besser. Denn leider schauen sie viel zu viele Menschen Fotos auf Webseiten nur noch auf ihrem kleinen Smartphone Bildschirm an. Das prangere ich an, kann es aber vermutlich nicht ändern.
Glücklicherweise konnte ich Andreas im Anschluss an seinen Fotoshoot dann noch schnell zu einem Gegenschuss überreden. Und das trotz seiner unüblichen Augenklappe, die er wegen einer Entzündung sicherheitshalber trug. Mittlerweile geht es seinem Auge auch wieder besser. Meinen Schnellschuss siehst du oben am Anfang des Artikels. Ich habe mein Bild als Hommage an seine Serie gleich in schwarz-weiß mit meiner Leica Monochrom fotografiert. Und im Hintergrund siehst du auch noch das improvisierte Fotostudio on Location mitten auf St. Pauli.
Danke Andreas, für die Ehre bei den „Faces of St. Pauli“ dabei sein zu dürfen.
Guten Abend Herr Groenveld
>> Denn leider schauen sie viel zu viele Menschen Fotos
>> auf Webseiten nur noch auf ihrem kleinen Smartphone Bildschirm an.
>> Das prangere ich an, kann es aber vermutlich nicht ändern.
Wie erfrischend, dies einmal (auch) von einem Profi zu lesen..
Danke dafür und auch für Ihre anderen Artikel.
Ich wünsche eine gute Nacht,
liebe Grüsse aus Basel
Raphael M.