Es war das erwartete spannungsarme Spiel zweier verunsicherten Mannschaften aus dem Tabellenkeller der zweiten Liga. Glücklicherweise hatte der ein oder andere Spieler in Braun und Weiß mehr Bock auf drei Punkte als der Rest aller Spieler. Allen voran der schwedische Nationalspieler Viktor Gyökeres, der heute für zwei rannte – sich oft zu spät vom Ball trennte und am Ende alles richtig gemacht hat. Und da auch der bislang eher unglückliche Henk Veerman traf, konnten wir heute am Millerntor drei Stürmertore und drei Punkte feiern.
Ich hatte vor dem Spiel schon unter Freunden geunkt, denn die Quote von gewonnenen Spielen wenn meine Bilder irgendwas mit dem Spieltag zu tun haben, ist echt gut. Diesmal war ich schon Anfang der Woche siegessicher, denn der Verein hatte zur Spieltagsankündigung eins meiner Bilder vom Sommer genutzt (Hier zum Beispiel bei Facebook zu sehen.)
Was war sonst noch? Auf dem Zettel mit der Mannschaftsaufstellung steht ein kompletter Kader in der Kategorie der Verletzten. Statt Athletiktrainer Emons sorgte heute André Trulsen für das Aufwärmprogramm und ich hatte mit einem Fotokollegen schon gewitzelt, dass nach dem Programm die Jungs noch vor dem Spiel platt sind. Spaß beiseite: offensichtlich hat bei dem internen Wettbewerb, wer für die hohe Anzahl von Verletzungen verantwortlich ist, der Trainer vorerst gewonnen.
Ach ja: die Trikots von Wehen-Wiesbaden sind ganz schlimm…
Damit ist die Hinrunde vorbei, die nur stellenweise guten Fussball am Millerntor zeigte. Es ist zu befürchten, dass das in der Rückrunde nicht viel besser wird. Die Mannschaft und die komplette Abteilung Profifussball ist im Umbruch. Hoffen wir mal, dass alles gut ausgeht und Trainer und Team auf einen gemeinsamen Nenner kommen.
Nächste Woche kommt der Tabellenführer aus der Stadt, die es nicht gibt. Würde mich freuen, wenn die Stürmer wieder ihre Stürmertore schiessen…
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