Noch eine Woche bis zum Saisonstart in die nächste Saison der zweiten Bundesliga. Wie üblich der geeignete Samstag für die Saisoneröffnung – und wie auch im letzten Jahr, hieß der Gegner Stoke City. Letztes Jahr gewannen die Mannen in braun und weiß mit 4:2 und es wurde eine grauenhafte Saison. Diesmal lautete das Ergebnis 2:0 und ich habe überhaupt keine Ahnung, was das bedeutet…
Stoke City FC hat für ein Freundschaftsspiel überraschend hart gespielt, vielleicht war es aber auch nur englische Härte. Jedenfalls übten so schon mal die Spieler vom FC St. Pauli das verbale Gegenpressing und der Schiri verteilte gelbe Karten. Sieht man auch selten bei einem Freundschaftsspiel.
Tore schossen der alljährliche Neuzugang Mats Møller Dæhli, sowie Jan-Marc Schneider. Beide Treffer fielen in der wesentlich besseren zweiten Halbzeit. Immerhin 15311 Zuschauer wollten das Spiel sehen und verbreiteten teilweise stimmungsvollen Vorfreude auf das erste Heimspiel der neuen Saison. Hinzu kamen noch einige Millionen Regentropfen, die unbedingt dabei sein wollten und pünktlich zum Anpfiff eintrafen.
Das Wichtigste vor dem Spiel war der Hinweise auf die antirassistische Parade in Hamburg “We’ll come united” am 29. September – am Besten jetzt schon mal im Kalender notieren.
Das Wichtigste am Spiel ist vermutlich, dass Ryō Miyaichi zu einem Einsatz kam und er seine Rückennummer gewechselt hat. In Japan bringen die 4 und die 9 einzeln als auch zusammen Unglück. Davon hatte Ryō die letzten Jahre wirklich genug und wechselte nun von 13 auf die 12. Selbstverständlich ist die 6 eine Glückszahl – kann also los gehen…
Ach ja: wenn es eine schlechte Saison wird, bin ich vermutlich schuld: die Galerie hier hat 13 Bilder…