Montag Abend gab es eine dem Anlass entsprechend sehr schöne, vom Fanladen St. Pauli organisierte Veranstaltung zum Gedenken an die Verbrechen im Holocaust. Nach Kranzniederlegung und Schweigeminute vor dem Stadion, folgte eine interessante und bewegende Diskussion mit Norma van der Walde – Tochter des jüdischen Widerstandskämpfers Kurt van der Walde – in den hervorragend besuchten Fanräumen.
Kurt van der Walde war im ersten Weltkrieg noch von den Deutschen mit dem „Eisernen Kreuz“ ausgezeichnet worden, wurde aber von den Nazis zunächst zu zweieinhalb Jahren Zuchthausstrafe im Konzentrationslager Fuhlsbüttel verurteilt und konnte danach 1939 nach England emigrieren. Er kam 1946 nach Hamburg zurück. Seine Tochter konnte eindrucksvoll von Flucht, Familienzerschlagung, Tod, Rassismus und Misstrauen nach der Widerkehr berichten. Dabei ließ sie es sich auch nicht nehmen, den Umgang des Senats mit den Lampedusa-Flüchtlingen mit der damaligen Situation ihrer Familie zu vergleichen.
Ich durfte mit der Kamera dabei sein und habe die Gelegenheit genutzt, meine Leica auszuführen.
Das Bild der Kranzniederlegung mit Jan-Philipp Kalla und Elena von der U18 hat es dann auch auf die offizielle Seite vom FC St. Pauli geschafft. Somit meine erste Veröffentlichung eines mit meiner Leica M gemachten Bildes. Für mich ein Grund zur doppelten Freude.
Was hab ich verpasst, dass ich so oft Leica Leica lese?
Hallo Heike, ich habe mir endlich eine vernünftige Reisekamera gekauft. Nix wichtiges…
“ so oft Leica Leica lese?“…soll ein lied werden 🙂 glückwunsch stefan
Und dann noch so ein schönes Bild zu so einem wichtigen Thema!! Hach…. <3
Wieso heißt die Tischkickerin eigentlich LEICA?