Kannst Du Dich an den letzten Kandidaten erinnern, der bei „Wer wird Millionär“ bis zur Millionenfrage gekommen ist? Seine Frage lautete: „Wer muss die zwanzig nach vier Stellung kennen?“ Diese Frage hätte ich sofort beantworten können. Und das kam so…
Im Februar war ich in Plön. Dort gibt es das Pförtnerhaus, das ursprünglich zur Zugangskontrolle für das Schloß am Plöner See gebaut wurde. Das war vor über hundert Jahren. Seit 2010 beherbergt das Pförtnerhaus ein kleines, aber feines Restaurant. Nun sollte das auch im Internet bekannt werden und dafür wurden auch Bilder benötigt. Da kam ich ins Spiel. Deswegen war ich im Februar in Plön.
Der Chef des Pförtnerhaus Plön ist ein total sympathischer und netter Mensch. Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden. Die große Gemeinsamkeit war die Liebe für Details. Bei meinem Auftrag auf Helgoland hatte ich mein Auge für Details im Restaurant- und Hotelgewerbe geschult. Glücklicherweise lerne ich gerne dazu. Diesmal war es die „zwanzig nach vier Stellung“. Mittlerweile weiß vermutlich jeder, dass ein Kellner diese Stellung kennen muss, denn er sollte dem Gast die Kaffee- oder Teetasse so hinstellen, dass der Henkel der Tasse schnell und einfach zu greifen ist. Daher die „zwanzig nach vier Stellung“. Natürlich ist diese Regel so alt, dass auf Linkshänder keine Rücksicht genommen wird. Das ist aber eine Sache der Regel und nicht des Kellners…
Genug gelernt: jetzt wird es Zeit die Bilder des Pförtnerhaus Plön zu betrachten. Die Schwierigkeit des Auftrags war das vorgegebene Bildformat. Dies war äußerst schmal und es war nicht so ganz einfach, passende Motive entsprechend umzusetzen und zu arrangieren. Trotzdem habe ich es irgendwie hinbekommen, an einem Tag gute 40 Fotografien zu erstellen. Viele kannst Du jetzt schon auf der Homepage des Restaurants sehen, einige weitere werden vermutlich von Zeit zu Zeit ausgetauscht.
Ich kann dir den Besuch im Pförtnerhaus Plön wärmstens empfehlen. Du kannst dann auf vielen weiteren Aufnahmen sehen, dass meine Bilder nicht lügen – es ist wirklich so schön und gemütlich dort.
Das „Format“ der Seite ist gewagt, aber vollkommen gelungen und (wie man so schön sagt) Deine Bilder setzen Akzente … 🙂
Danke!
Plön – Peine – Papenburg – Paris : eine der grossen Transversalen Europas 😉 Und nebenbei noch was gelernt. Zwanzig nach vier. Gemerkt. Ich kenn das Häuschen nur als Landmarke. Vom Segeln. Auch auf dem Eise. Aus Zeiten, als das noch „Wohnung“ war und der Kasten dahinter amtliches Internat ( der zum Ensemble gehörige Ascheschpochtplatz ist übrigens ein geschütztes „Trockenrasenbiotop“ – jetzt kommst Du … ). Müsste ich mal wieder hin.
Ach ja, schicke Bilder sinds obendrein. Aber das kennt man von Dir ja nicht anders 😉
Zuviel der Ehre…
Dort kann man lecker essen & schön über den See schauen :-). Über die Qualität der Seite kann man diskutieren – teilweise leiden Deine Bilder ziemlich auf dem großen Bildschirm. Macht trotzdem Lust im Sommer mal wieder vorbeizuschauen ;-).
Als jemand vom Fach, schaust du natürlich anders auf die Seite. Ich könnte die Bilder jedenfalls mit einer Kantenlänge von 7000 Pixel liefern, aber das würde die Seite vermutlich unnötig langsam machen. Es haben einfach noch zu wenig Leute große Bildschirme. Ich bemängel das auch 😉
Hallo Stefan, deine Bilder transportieren die Stimmung sehr schön, man spürt die sie förmlich! Aber auch ich komme nicht darum eine kritische Anmerkung zu machen. Irgendwie fehlt mir bei vielen Bildern der entscheidende Tick an Schärfe. Bei einigen ist dieser sicherlich nicht von Nöten (Ambientbilder), aber spätestens bei der Außenansicht soillte meines Erachtens jedes Ästchen knackig scharf sein. Kann es sein, daß bei der Skalierung da etwas schief lief?
Grüße aus Ludwigsburg
Jochen Kubik
Hallo Jochen,
danke für Deine ehrlichen Worte. Ich denke, es hat was mit der Skalierung zu tun und es kommt sicherlich darauf an, auf welcher Monitorgröße Du die Bilder anschaust. Ich bin mir sicher, dass die Bilder scharf sind 😉