Der FC St. Pauli verliert sein Montagabendspiel gegen den 1. FC Köln mit 0:1. Beginnen möchte ich meine Nachbetrachtung mit den positiven Begleiterscheinungen des Spieltages. Genauer: mit meinen Beobachtungen an diesem Montagabend.
Die Mannschaft hat gekämpft. Es war kein schöner Kampf, aber er war sehr st.pauli-like. Und Mitte der zweiten Halbzeit kam im neuen und erstmals mit über 29000 Zuschauern besetzen Millerntor, sowas wie ein Roar auf. Die Stimmung, die das alte Millerntor – also ohne die Prachtbauten im Süden, auf der Haupttribüne und der neuen Gegengerade – ausmachte und die Mannschaft zu so erinnerungswürdigen Schlachten wie 20012 beim Sieg gegen die übermächtigen Bayern beflügelte.
Das war am Montagabend wieder so. Das hätte ich gerne noch länger genossen. Das war nämlich stark und kam sicherlich auch am Spielfeld an. Wenn dann die Mannschaft hin und wieder mal Richtung Tor schiessen würde, wäre das sicherlich für die Stimmung auf den Rängen zuträglich. Aber das haben andere schon so passend notiert.
Ebenfalls toll im neuen Millerntor ist das künstliche Licht. Wahnsinn, wie hell das auf dem Platz sein kann. ISO1600 bei einem Flutlichtspiel! Hammer! Und noch geiler: keine fast zwei Blendenstufen Lichtabfall, wenn ein Spieler an der Eckfahne steht. Das ist wirklich gut. Und ich finde auch, dass das Licht schöne Konturen auf unsere Spieler wirft. Da macht fotografieren wirklich Spaß.
Im Übrigen hat mich das Spiel sehr an das Hinspiel erinnert. Nur, dass diesmal ein gut geschossener Freistoss dazu kam.
Hallo Stefan
ISO 1600 bedeutet? Blende f/2,8 und 1/500 bis 1/1000? Würde mich als „Indoor-Basketballer“ interessieren…
Viele Grüße aus Bonn
Ralf
Du kannst auch einfach in die Exif-Daten schauen. Die sind in meinen Bildern immer drin.
Beim Ginzcek Bild zum Beispiel steht das 1/800 sec, f/3.2, ISO 1000 – war also noch heller, als ich es im Gedächtnis hatte 🙂
Diese Erkenntnis hatte in nach zwei Einsätzen in Köln. 🙂 Flutlicht: geile Bilder, deutlich einfacher zu fotografieren. Hat sich das Licht im neuen Millerntor so verändert?
Ja, die alten Flutlichtlampen waren deutlich dunkler und leuchteten auch nicht in die Ecken.
Das Front-zecken-Bild ist grandios! Der Typ guckt so streng, da würde ich persönlich sofort ein Tor schießen, nur damit er mal lächelt… 😉
Schade, dass das Hintertorbild nicht beim Freistoß in der 3. Minute geschossen ist, dann wäre das sicherlich mal Bild des Jahres gewesen… in Köln.
Tja, das war halt leider das falsche Tor. In mehrfacher Hinsicht.
2001? Aber Stefan… 06.02.2002
ähem…*hust Danke!
Wie war das Spiel? Nun ja, das Licht war wirklich sehr gut und die Konturen der Spieler kamen schön heraus.
Fotonerds beim Fußball 😉
Von Fussball habe ich ja keine Ahnung…
Das mit dem Licht musst du nach dem heutigen Spiel wohl etwas revidieren ;(
Allerdings! Die hatten vergessen das Licht in der Süd anzumachen. Immer wieder für eine Überraschung, dieser Verein 🙂