Wie gesagt habe ich eine gute Woche die Gelegenheit, die Samsung NX intensiv zu testen. Ich bin froh etwas mehr Zeit als üblich mit dieser neuen Kamera zu verbringen, denn die Möglichkeiten, die sich durch die Verwendung eines Android Telefons als Kameradisplay ergeben, sind doch sehr vielfältig – und für mich als iPhone User durch das ungewohnte Betriebssystem manchmal verwirrend.
Das Android Betriebssystem wird aber nicht genutzt, um die Kamerafunktion zu steuern. Es gibt einen echten Knopf, um auszulösen. Und die Samsung NX hat einen Multifunktionsknopf, um die üblichen Kameraeinstellungen wie Zeit, Blende, Iso, etc ohne Verwendung des Touchscreens einstellen zu können.
Überraschend finde ich, dass selbst mein Lightroom 4 die RAWs aus der Samsung NX interpretieren kann – das bin ich von Kameras, die noch nicht am Markt sind, nicht gewohnt. Allerdings will ich mich gar nicht so sehr mit der Bildbearbeitung am heimischen Rechner beschäftigen. Die eigentliche Stärke der Kamera ist ja, dass ich die Bilder aus der Samsung NX gleich aus der Kamera in die sozialen Netze schieben kann. Die Samsung NX ist also wie ein iPhone, nur mit echter spiegelloser Kamera mit echten Wechselobjektiven und großem APS-C Sensor.
Damit du an meinem Lernprozess teilhaben kannst, habe ich einen Tumblr und einen Instagram (!) Account angelegt. Dort kannst du meine Bilder direkt aus der Kamera sehen. (Übrigens: bei Instagram musst du unter Android die Haken bei “High Quality” rausnehmen, sonst werden die Bilder in niedriger Auflösung hochgeladen – was für ein Bug und danke an Christoph für’s Finden…)
Das hier gezeigte Bild ist mit der Zeitautomatik bei ISO3200 belichtet und mit VSCO in LR entwickelt.