Auf dem Stadtplan sahen wir eine merkwürdige quergestreifte Linie und wussten nicht, was sie bedeutet. Also gingen wir in die notwendige Richtung. Unser Ziel wäre eigentlich der Ascensor da Bica gewesen, wie wir erst später erfuhren. Denn auf dem Weg zu einer der drei Standseilbahnen Lissabons sahen wir in die parallel zur eben jener Ascensor da Bica verlaufende Calçada da Bica Grande. Die Strasse mit rund 20% Steigung besteht eigentlich nur aus einer langen Treppe.
Die Sonne stand gut in die steile Strasse und eine alte Dame quälte sich die sehr vielen Treppen herunter. Als ich glaubte mein Bild im Kasten zu haben, hastete plötzlich der gut gebaute Mann mit der geschulterten Zapfanlage die Treppenstufen entlang. Eine der typischen Situationen, weswegen ich Lissabon so schätzen gelernt habe: du musst eigentlich nur irgendwo stehen bleiben und aufmerksam sein – es wird etwas passieren.
Auch diesmal musste ich nur noch auf den richtigen Zeitpunkt zum Auslösen warten.
… hat er sie doch, die Bilder, die eigentlich keine weiteren Worte brauchen 😉 Wobei die Info mit “ Strasse “ und 20%-Gekraxel und Seilbahn für den geneigten Lisbonne-Reisenden ein schöner Hinweis sind.
Merci 🙂
Tolles Foto! Das Warten hat sich gelohnt. Die Muße müsste man öfter aufbringen 😉 Also damit meine ich mich, nicht dich 😉 LG, Conny
Danke!
Gerade im Urlaub hetzt einen ja keiner…