Bei einem solchen Event sind natürlich alle grossen Agenturen am Spielfeldrand und hinterher ist das Gedränge groß, weil ja alle die Siegerposen fotografieren wollen. Ich saß die meiste Zeit zwischen dpa und ap. Das ist nicht gut für die Bildverkäufe, aber gut, um hinterher festzustellen, wie dicht ich fotografisch an den Spitzenleuten bin – denn deren Bilder kannst Du am nächsten Tag in allen Zeitungen sehen.
Und erstmals habe ich dann auch eine Fernsehkamera in den Rücken gerammt bekommen. Das kann in einem solchen Durcheinander nach dem Spiel passieren. Der Kameramann musste auch rückwärts laufen und konnte mich so nicht sehen. Und da ich in die andere Richtung fotografierte, konnte ich auch nicht ausweichen. Nach dem Zusammenstoß haben wir uns kurz freundlich angeschaut und signalisiert, dass sich keiner von uns beiden was getan hat und weiter ging’s.
Nervig waren nur die Ordner: nicht, weil sie ihre Arbeit verrichteten, sondern weil sie zu oft im Bild stehen 😉