Welcome back!

Neulich noch habe ich scherzhaft gesagt, dass ich meine Jugend in der Dunkelkammer verbracht habe. Und tatsächlich, die Zeit, die ich heute am Rechner bei der Bildbearbeitung verbringe, verbrachte ich ca. 20 Jahre lang in der Dunkelkammer.

Nein, ich hatte keine schwere Kindheit. Die Faszination, wenn ein belichtetes weißes Blatt Papier im Entwicklerbad langsam Konturen zeigt, wird nur jemand nachvollziehen können, der das selbst schon mal erlebt hat. Dagegen ist Photoshop ein Pups!

Irgendwann ist dann aber auch mal gut, schließlich habe ich früher HP5 in den praktischen 50er Boxen gekauft. Folglich habe ich vor ungefähr 5 Jahren alles verkauft: 6×6 Vergrößerer, Jobo Entwicklermaschine, diverse Trommeln und Spulen, etcpp. Die Cibachroma-Sachen waren eh abgelaufen.

Und auch meine Mamiya RB67.

Ein Fehler? Nein. Ich hatte keine Lust mehr. Glaubte alles zu kennen.

Aber in meinem schnellen digitalen Rhythmus hatte ich neulich einfach wieder Lust auf Entschleunigung. Und ehrliche Mechanik. Und Mittelformat.

Also: willkommen! Meine neue Kamera!

Wenn der erste Film entwickelt ist, zeige ich euch, ob er was geworden ist.

  1. Ich vermisse auch die „Harry Potter“-Zeit in der DUKA.
    Wie geht’s dann weiter? Wird die analoge mit der digitalen Welt dann verknüpft?

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