Freitag morgen hatte ich ja eine kleine Vorschau auf meinen Freitag Abend gegeben. Kam natürlich alles anders als ich es mir vorgestellt hatte. War ja auch sehr euphorisch von mir anzunehmen, dass an einem Freitag Abend bei den illuminierten Wasserspielen in Planten un Blomen so wenig los ist, um in aller Ruhe einen schönen Platz für ein tolles Hochzeitsfoto hinzubekommen. Wenigstens haben wir überhaupt noch einen Platz ergattert, von dem wir was sehen konnten. Nur gut, dass ich einen Plan B in der Tasche hatte: ein Hochzeitsplanet. Letztlich hat dann doch alles ganz gut hingehauen. Wollte ich ja sowieso schon lange mal machen. Und wenn ein Brautpaar zweieinhalb Sekunden still stehen kann, dann hat es sich den Hochzeitsplaneten sich auch redlich erarbeitet. Chapeau!
Die ein oder andere neue Leserin bzw. der ein oder andere neue Leser meines Blogs möchte nun vielleicht wissen, wie so ein Hochzeitsplanet entstehen kann. Dafür müssen genügend Bilder fotografiert werden, um 360° rund um die Kamera darstellen zu können. Bei meinem verwendeten 16mm Fisheye benötigst Du 6 Bilder. Um die Parallaxenverschiebung möglichst gering zu halten, brauchst du auch einen speziellen Stativkopf. Ich nutze einen von Nodal Ninja. Hinterher werden die 6 Bilder in einem speziellen Programm – ich verwende ptGui – zusammengesetzt. Die verwendeten Aufnahmen könnte man auch als Panorama darstellen. Ich finde die Projektion als sogenannte Planeten aber besonders interessant. Letztlich handelt es sich bei dieser Darstellung um den dreidimensional aufgenommene Bereich auf einer zweidimensionalen Fläche.
Cooles Bild! Du solltest öfter nächtliche Planeten fotografieren, dann wirkt das tatsächlich wie ein kleiner Planet in den weiten des Universums. Top!
Danke Dir. Ich hatte natürlich auch Glück, dass es eine recht wolkenlose Nacht war.
Das ist wirklich unglaublich gut geworden!
Danke!