Gewonnen im Meer gelber Karten

Das dritte Spiel mit drei Punkten, das dritte Spiel ohne Gegentor – eine beeindruckende Serie zum Beginn der Cheftrainerkarriere von Fabian Hürzeler. Auch im Meer gelber Karten blieb braun-weiß glücklicherweise hinten – 5 zu 6 ist das trotzdem nicht tolle Ergebnis. Die harte Spielweise von Kaiserslautern ist ja durchaus bekannt. An diesem Sonntag fiel denen aber auch ansonsten wenig ein und standen meistens nur hinten drin. In der ersten Halbzeit entwickelte sich daher ein eher langweiliges Spiel.

Für jedes Team ist es schwer, sich gegen tief stehende Mannschaften Torchancen zu erarbeiten. Das gilt natürlich auch für die Jungs im Sondertrikot. Glücklicherweise hatte Eric Smith eine sensationelle Idee und seinen Zuckerpass verwandelte Connor Metcalfe zum 1:0.

Im Rest der zweiten Halbzeit versuchte Kaiserslautern dann doch etwas mehr, aber das Spiel wurde nur noch ruppiger. Igor Matanovic holte sich dabei die schnellste gelbe Karte ab, die ich je erlebt habe. War er länger als 30 Sekunden auf dem Platz?

Auch Manolis Saliakas holte sich eine gelbe Karte ab – leider seine fünfte. Er wird im nächsten Spiel fehlen und ich hoffe, seine Kopfballrettungstat auf der Linie heute wird nächsten Samstag nicht ebenfalls fehlen. Es war also wirklich ein Meer gelber Karten, das wird auch in meinen Bildern deutlich.

Die Heimbilanz gegen den 1. FC Kaiserslautern wurde durch diesen Heimsieg ausgeglichen. Der FC St. Pauli behält den Tabellenplatz hat nun aber 6 Punkte auf den Abstiegsrelegationsplatz. Das ist ein guter Start ins Jahr 2023.

Gegen den Gegner des nächsten Heimspiels gab es übrigens noch nie ein Unentschieden. Und ein Familiensonntag wird das auch nicht.