Die Winterpause ist auch im Frauenfussball beendet und gleich erwartete die Frauen vom FC St. Pauli das ungeschlagene Spitzenteam aus Wellingsbüttel. Gerne hätte man dem Tabellenführer die erste Niederlage zugefügt, aber es fehlte eine Minute.
Nachdem mein Blog am Sonntag morgen wohl von Hackern ins Off gezogen wurde, gibt es die Bilder vom Spiel erst heute hier zu sehen. Es kann sehr gut sein, dass die Performance meines Blogs nicht auf gewohntem Niveau ist – ich bitte um Verständnis: im Hintergrund werden noch mehrere Gigabyte Bilddaten aus vergangenen Jahren kopiert. Ich hoffe, dass ich den Schadcode eliminieren konnte. Ach ja, mein Portfolio läuft noch nicht. Das ist auch betroffen, aber der Blog war mir erst mal wichtiger bei der Reparatur 🙂
Kommen wir zum Spiel: das Team vom FC St. Pauli begann forsch und spielbestimmend, das erste Tor fiel allerdings für Wellingsbüttel nach einem wunderbaren Heber nach einer Viertelstunde. Parallelen zum Spiel in München der ersten Männer-Mannschaft sind rein zufällig. Die Frauen münzten ihre Überlegenheit nämlich in der 20. und 40. Minute in Tore um. Besonders der Fernschuss von Sarah Schulz zum 2:1 Halbzeitstand rechts oben in den Winkel war ein echter Knaller. Leider verletzte sich dabei die Wellingsbüttler Torfrau. Gute Besserung an dieser Stelle.
In der zweiten Halbzeit traten die Tabellenführerinnen vom TSC deutlich dominanter auf und schnürten die FC St. Pauli Frauen in ihre eigene Hälfte ein. Verdient kamen sie zum Ausgleich und drängten auf mehr. 10 Minuten vor Schluss konterte der FC St. Pauli und kam mit einem wunderbaren Schuss ins lange Eck durch Nina Philipp zum 3:2. Nun wollten sich die Frauen in braun und weiß den Sieg nicht mehr nehmen lassen. Es kam jedoch anders. In der 91. Minute kamen die Wellingsbüttler im Mittelfeld zu einem Freistoß. Verletzt hatte sich dabei allerdings eine Spielerin vom FC St. Pauli, die daher kurz vom Platz musste. Diese Überzahl nutzen die TSC Frauen und netzten zum letztlich verdienten 3:3 Ausgleich ein.
Schade, dass es mit der ersten Niederlage des Tabellenführers nicht klappte.
Ich habe mich mit meinem 50mm Objektiv an den Spielfeldrand bewegt und ein paar Bilder der Partie mitgebracht.
Lustig fand ich übrigens auch den Zuruf der Schiedsrichterin kurz vor Ende des Spiels mit dem Hinweis, ich müsste mich außerhalb des 5-Meter-Raums aufhalten. Da lachte selbst die gegnerische Torfrau. Vermutlich dachte die Offizielle ich würde zum Betreuerstab gehören. Fotografen erlebt sie vermutlich nicht so oft in der Verbandsliga.
Fazit: mal wieder ein schöner Fussballnachmittag an der Feldstrasse. Lohnt sich immer wieder…