preiswerter, aber hochwertiger Einstieg in die Leica M Welt preiswerter, aber hochwertiger Einstieg in die Leica M Welt

Preiswerter, aber hochwertiger Einstieg in die Leica M Welt

Liebe Leica-Fans und solche, die es werden wollen,

Leica steht für Tradition, Qualität und Handwerkskunst und hat eine treue Fangemeinde. Besonders die Leica M-Kameras sind bei Fotografen weltweit sehr beliebt. Aber der Einstieg in die Welt der Leica Messsucherkameras ist nicht gerade günstig. Oder etwa doch? Kann es einen preiswerten und doch hochwertigen Einstieg in die Leica M Welt geben?

Es gibt tatsächlich einen halbwegs bezahlbaren Einstieg in die Welt der Leica M-Kameras und diesen möchte ich heute gerne mit euch teilen. Die Leica M9 und das Objektiv Summicron-C 40mm f/2 sind die perfekte Kombination für alle, die sich für eine Leica M-Kamera interessieren, aber nicht das nötige Kleingeld für ein teures Modell haben. Oder so wie ich, einfach nicht bereit sind, für eine digitale Messsucherkamera fast 9000€ zu bezahlen – ohne Objektiv wohlgemerkt.

Die Leica M9 Kamera

Die Leica M9 ist die erste digitale M-Kamera mit Vollformat Sensor und wurde 2009 eingeführt. Sie wird seitdem von vielen Fotografen geschätzt und ist mit einer Auflösung von 18 Megapixeln ausgestattet. Die Kamera ist einfach zu bedienen und hat das klassische Design, das viele Fotografen anspricht. Durch den Messsucher kann man das Motiv perfekt fokussieren und es entsteht ein einzigartiges Fotografieerlebnis. Allerdings gibt es einige Dinge zu beachten, wenn man aktuell eine gebrauchte Leica M9 kaufen möchte. Beispielsweise solltet ihr euch darüber im Klaren sein, dass die M9 keine Videofunktion und somit kein Live-View hat. Auch bei höheren ISO-Werten ist sie nicht ganz so rauscharm wie moderne Kameras. Aber das sind Dinge, mit denen man leben kann, wenn man sich auf die Leica M Welt einlässt.

Leica M9
Die Leica M9 kann auch nachts tolle Aufnahmen machen

Der wichtigste Hinweis zum Kauf einer gebrauchten M9 betrifft den Sensor. Dieser hatte anfänglich das Problem, dass er unter Korrosion litt. Bis Mitte 2017 wurden betroffene Sensoren von Leica kostenlos ausgetauscht – jetzt nicht mehr und der Austausch durch einen Drittanbieter kostet rund 1000€. Also solltest du beim Kauf sicher sein, dass der Sensor ein neuerer, ohne Korrosion ist. Ob der Sensor einer Leica M9 ausgetauscht wurde, erkennst du an der Hardware ID. Die CCD ID muss mindestens 15 sein.

Um die Hardware ID auslesen zu können, musst du mit einer etwas kryptischen Tastenkombination ein internes Systemmenü aufrufen. Du erreichst das Menü mit folgender Tastenfolge: Kamera einschalten, Taste „Delete“ drücken, dann auf der Wippe 2x hoch, 4x runter, dreimal links, einmal rechts und dann „Info“. Wähle das Menü Hardware IDs und bestätige mit der „Set“ Taste. Übrigens kannst du im Menü Body Debug Data die Anzahl der Auslösungen unter NumExposures erkennen. Diese Info ist beim Gebrauchtkauf sicherlich auch von Interesse. Der Zähler wird beim Sensortausch von Leica nicht zurück gesetzt.

Das Summicron-C 40mm f/2 Objektiv

Das Objektiv Summicron-C 40mm f/2 ist ebenfalls ein Klassiker und wurde von 1973 bis 1979 hergestellt. Es ist kompakt, lichtstark und hat eine Brennweite, dessen Blickwinkel bei Kleinbildfilmen aka Vollformatsensoren sehr nah an der natürlichen Sichtweise des menschlichen Auges liegt. Das Objektiv ist überraschend scharf, dafür dass es rein analog gerechnet ist. Die Hintergrundunschärfe ist nicht so smooth wie bei aktuellen Linsen, aber die 10 Blendenlamellen machen einen guten Job. Es ist wirklich gut für Landschaftsaufnahmen, Street-Fotografie oder Portraits.

Schöne Zeichnung und tolle Schärfe: das Summicron-C 40mm f/2

Aber wisst ihr was das Beste an dieser Linse ist? Sie ist so klein und leicht, dass ich sie zusammen mit der M9 problemlos in meiner Tasche tragen kann. Komplett und einsatzbereit bringt die Kombination knapp 725 Gramm auf die Waage. Die Q2 zum Vergleich ist 10 Gramm schwerer. Auch von den Abmessungen her ist die M9 mit angesetzem Summicron-C mit der Q2 vergleichbar – sie ist etwas breiter, aber 2cm weniger tief. Also selbst gegen eine Q2 ist diese Kombination platz- und geldbeutelsparend.

Immer griffbereit, wenn ein Motiv vor die Kamera springt

Die Linse selbst wiegt gerade mal 125g und ragt grob 3cm aus der Kamera heraus. Die Sonnenblende ist angeschraubt und ist ein eher häßliches Gummidings. Das Objektiv hat zwar ein 39mm Filtergewinde, aber das Gewinde eine untypische Steigung. Daher werden Filter der Serie 5.5 von der Streulichtblende gehalten. Das hat den Vorteil, dass die Frontlinse des Objektivs grundsätzlich geschützt ist, aber natürlich den Nachteil, dass es schwierig ist, andere Filter zu verwenden.

Und wieso endet der Name des Objektivs mit einem C und nicht wie üblich für Leica M Objektive mit einem M? Das Summicron-C ist ein Objektiv speziell für die Leica CL entwickelt und wurde laut unterschiedlichen Internetquellen zwischen 55000 und 64000 mal produziert.

Das C steht für CL

Die Leica CL ist eine kompakte Messsucherkamera, die in den Jahren 1973 bis 1976 von Leitz (heute Leica Camera AG) in Zusammenarbeit mit Minolta produziert wurde. Sie wurde als eine kostengünstigere Alternative zur Leica M-Serie entwickelt und war aufgrund ihrer Größe und Benutzerfreundlichkeit bei Amateuren und Profis gleichermaßen beliebt. Die analoge Leica CL war zu ihrer Zeit ein großer Erfolg für Leitz und wird auch heute noch von vielen Fotografen geschätzt. Die Leica CL verfügte über einen M-Bajonett-Anschluss und war mit Leica M-Objektiven und eben auch mit den kleineren Leica-C-Objektiven kompatibel.

Ein Summicron-M ist aufgrund seiner höheren Kompatibilität mit anderen Kameras und seines größeren Bildkreises teurer als das Summicron-C. Außerdem ist das Summicron-M in verschiedenen Ausführungen erhältlich, wie z.B. als asphärische Variante, während das Summicron-C nur in einer Ausführung erhältlich ist. Bei meinen Aufnahmen konnte ich keinen Nachteil des kleineren Bildkreises feststellen. Auch bei der Verwendung mit höherauflösenden Leica M Kameras, wie der M10 oder sogar M11, konnte ich keine gravierenden Nachteile entdecken. Die Schärfeleistung passte, auch wenn die Linse in den Ecken bei Lichtpunkten zu saggitalem Koma neigt.

Sehr starker Ausschnitt aus einem Foto mit dem Summicron-C 40mm an einer Leica M10Monochrom. Zu sehen ist die Struktur von Sand am Strand.
Auch mit den 60MP der M11 kommt die Optik erstaunlich gut zurecht.

Der hochwertige Einstieg in die Leica M Welt

Aber warum empfehle ich gerade die Leica M9 und das Summicron-C 40mm f/2? Ganz einfach: Die M9 ist die letzte Leica M mit einem CCD-Sensor. Dieser Sensor liefert ein Bild, das einzigartig in seiner Farb- und Tonwiedergabe ist. Zusammen mit dem Summicron-C 40mm f/2 ergibt sich eine Kombination, die eine hervorragende Performance bietet. Die Kamera und das Objektiv haben eine hohe Qualität und sind perfekt für den hochwertigen Einstieg in die Welt der Leica M-Kameras geeignet. Man kann tolle Bilder damit machen und das einzigartige Fotografieerlebnis mit einer Messsucherkamera genießen.

Eine Auslöseverzögerung ist dank optischem Sucher praktisch nicht vorhanden

Ich selbst habe die Leica M9 und das Summicron-C 40mm f/2 seit einiger Zeit im Einsatz und bin nach wie vor begeistert. Die Kamera und das Objektiv sind zuverlässig und machen tolle Bilder. Ich habe damit schon viele schöne Momente festgehalten und bin immer wieder von der Qualität beeindruckt.

Das Budget für den hochwertigen Einstieg in die Leica M Welt

Aber zurück zum Thema Budget. Wie viel müsst ihr denn nun in die Hand nehmen, um in den Genuss dieser Kombination zu kommen? Nun, das ist natürlich vom Zustand der Kamera und des Objektivs abhängig. Aber ihr könnt damit rechnen, dass ihr die M9 gebraucht ab ca. 2.000 Euro und das Summicron-C 40mm f/2 gebraucht ab ca. 600 Euro bekommt. Ja, ich weiß, das klingt erst mal nach viel Geld. Aber bedenkt: Allein ein gebrauchtes Summicron-M vergleichbarer Brennweite mit 35mm kostet schnell das dreifache der 40mm Linse. Die M9 ist nicht nur ein Werkzeug, sondern auch ein Stück Handwerkskunst, das ihr immer bei euch tragen könnt.

Immer griffbereit und einhändig zu bedienen – den richtigen Ausschnitt zu finden, klappt auch ohne Live View

Natürlich gibt es auch noch günstigere Alternativen, aber nur mit Objektiven von Drittherstellern. Ich empfehle euch hier die Kombi für einen Einstieg in die pure Leica Welt: eine preiswerte und dennoch hochwertige Kombination, die euch in Sachen Bildqualität und Bedienungsfreundlichkeit begeistern wird.

Die Nachteile von Leica M9 und Summicron-C 40mm

Genug der Lobhudelei – es gibt natürlich auch Nachteile bei diesem preiswerten Einstieg in die Leica M Welt. Ohne diese Nachteile wäre diese Kombination von Kamera und Linse vermutlich auch nicht mehr preiswert. Schließlich sprechen wir hier über Leica. Wie schon erwähnt ist die M9 für eine digitale Kamera recht alt und jenseits der ISO 1250 kann ich einen Einsatz nicht empfehlen. Ich habe mich immer bemüht, sie bei maximal ISO640 zu verwenden.

Daher ist das lichtstarke 40mm Objektiv eine gute Wahl. Allerdings ist das Summicron-C nie für eine M gedacht gewesen. Deswegen findet an einer digitalen M keine Objektiverkennung statt. Du kannst auch keine 40mm Brennweite in den Einstellungen vorgeben. Es gibt schon nicht mal einen Einstellungsrahmen für die 40mm im Sucher der M. Ich habe mir damit geholfen, denn Hebel für den Leuchtrahmen vom Objektiv weg nach links zu bewegen. Damit wird im Sucher der Begrenzungsrahmen für 35mm angezeigt und nicht standardmäßig der für 50mm. 35mm ist nah genug an 40mm und die Komposition gelingt mit ein bisschen Übung im Sucher.

Der Akku der M9 hält auch nicht allzu lange und bei kalten Temperaturen noch kürzer. Es gibt tatsächlich noch neue Akkus für die M9 zu kaufen. Allerdings ist der Preis von 130€ nicht unbedingt als ein Schnäppchen anzusehen.

Flare vom Summicron-C 40mm

Das Display der Leica M9 ist vermutlich das schlechteste jemals einer digitalen Kamera verbaute. Du kannst darauf nichts erkennen. Selbst die Schärfe des Motivs kannst du erst nach etwas Wartezeit und anschließendem reinscrollen halbwegs beurteilen. Das ist so nervig, dass du das nur selten machst.

Überhaupt ist die Verarbeitungsgeschwindigkeit der M9 sehr langsam. Vermutlich kommt das Fotografieren mit dieser digitalen Kamera dem Erlebnis der analogen Fotografie am nächsten. Aber natürlich hat analoger Film den größeren Belichtungsumfang. Alle früher in digitalen Kameras verbauten CCD Sensoren waren sehr empfindlich bei Überbelichtungen. Das ist nicht Leica spezifisch. Hier merkst du eben das Alter der Kamera. Das Schöne an der hier von mir empfohlenen Kombination ist allerdings, dass du irgendwann die Kamera gegen was Neueres eintauschen kannst und immer noch ein tolles Objektiv hast. Das Summicron-C hat mich auch an der M11 positiv überrascht.

Fazit zum preiswerten, aber hochwertigen Einstieg in die Leica M Welt

Es gibt eine preiswerte Möglichkeit, die Welt der Leica M-Kameras zu erkunden. Die Kamera Leica M9 und das Objektiv Summicron-C 40mm f/2 sind eine perfekte Kombination für einen Einstieg in Leica M-Welt. Die Kamera hat einen Vollformat-Sensor mit 18 Megapixel und ist einfach zu bedienen. Das Objektiv ist klein und leicht und so kann die Kamera gut in der Tasche getragen werden. Es gibt aber auch Nachteile wie z.B. die langsame Verarbeitungsgeschwindigkeit und die fehlende Objektiverkennung. Man sollte aber auch auf den vorgenommenen Sensortausch achten.


P.S.: Weite Teile des Textes wurden automatisch durch ChatGPT erstellt. Er spiegelt aber trotzdem meine Meinung und meine Erfahrung wieder, weil ich wohl hilfreiche Fragen gestellt habe. Übrigens: meine Frage zum preiswerten Einstieg in die Leica M Welt beantwortete die KI zunächst mit Leica M2. Da war ich wohl zu ungenau, denn die M2 ist tatsächlich ein toller Tipp für Menschen, die gerne analog fotografieren möchten.

  1. Moin Stefan,
    Dein Artikel hat mich inspiriert und habe mir daraufhin das Summicron gekauft- bin schwer begeistert. Vielen Dank.
    Gruß Rainer

  2. Mir ist nun leider nicht klar geworden, warum ich fast 3000€ für eine furchtbar langsame Kamera mit grottigem Display ausgeben soll, zudem mit einem Sucher, der mit der C-Optik ein Schätzeisen ist. Nur damit ich mit einer Leica vorm Bauch herumlaufe? Der gedanke von Streetfotography wird mMn ad absurdum geführt. Man hat hier den Eindruck, dass nicht nur solvente Fotoamateure, sondern auch der ein oder andere Profi auf die ewige Leicamarketingstrategie hereinfällt, dass Fotos mit Leicaklick automatisch besser sind. 😉
    Leica lebt eigentlich nur noch davon, exklusiv zu sein. Wie ein Porsche, eine schweizer Armbanduhr oder ein Häppchen Kaviar. Das gönne ich jedem, der sich das leisten kann und möchte.

    Aber warum sollte ich mir einen alten Porsche mit Treckerreifen kaufen? Dann lieber gleich eine analoge Leica als haptisch-erogene Zone …

    1. Moin, danke für deinen ausführlichen Kommentar. Den Querverweis auf die Streetphotography habe ich nicht verstanden, das macht den Rest deines Beitrags aber nicht falsch 🙂 Den „Kaviar Vorwurf“ bekommt Leica vermutlich nicht mehr weg. Allerdings bin ich schon der Meinung, dass das Fotografieren mit einer Leica M etwas besonderes ist. Dabei meine ich nicht unbedingt das Ergebnis, aber den Prozess des Entstehens. Nur, wer dies auch so sieht, wird den Mehrpreis für eine Leica in Kauf nehmen. Diesen wollte ich mit meinem Artikel eine Möglichkeit zeigen, mit begrenztem Budget den Einstieg in die Leica Welt zu schaffen.

  3. Toller Artikel, nun habe ich ihn erst nachdem ich schon mehrere analoge Leitzen habe gelesen.
    Was soll ich sagen, passt perfekt die Kombi.
    Das c summicron von meiner Cl (analog) ab und an meine frisch erworbene m9 monochrom ran.
    Ein Traum, diesen Look kann nur Leica, ich probiere lange mit xpro2 und 3 den Look zu finden,war immer nah dran( wie ich jetzt weiß).
    Es ist sehr analog mit der m9m, das macht es so fein damit zu fotografieren.

    Danke für die Tipps und tollen Bilder

  4. Lieber Stefan Groenveld,

    sehr interessanter Text. Die KI greift das auf, was sie gespeichert hat und medial verbreitet ist als Speicherinformation. Aber interessant ist sie doch, weil manche Details zu Analogien führen. Als ich die Fotos in diesem Artikel gesehen habe, dachte ich zunächst, die sind mit der Olympus XZ 1 gemacht. Das war natürlich falsch. Aber sie sehen für mich bei Korn und Farben genau so aus wie bei der XZ 1.
    Und warum? Die Antwort lautet wohl CCD. Das ist das Geheimnis. Daher gönne ich jedem seine Leica mit CCD Sensor so wie ich mir immer noch meine Olympus XZ 1 mit CCD Sensor gönne. Sie sind einfach speziell und gut. Weiterhin viel Freude damit.

  5. Hi Stefan,

    ein schöner Artikel.
    was noch erwähnt werden sollte, das nach einen Sensorwechsel die M9 häufig einfriert. Das ist das einzige was mich stört. Ein sehr gutes Objektiv ist das Summarit 2,6 50mm.
    Im Vergleich zur xpro 2 liefert die M9 harmonischere Bilder, bedingt durch den CCD Sensor, aber meine Liebling ist immer noch die M8 mit dem vm 2,6 35mm.

    PS. Die M11 friert auch häufig ein.
    Insgesamt muss ich feststellen das der CCD-Sensor (mit Voigtländer-Objektiven) dem Analogbild näherkommt als der CMOS-Sensor mit Leica-Objektiven.
    Gruß Ingo

    1. Moin Ingo, wenn deine M11 einfriert, solltest du mit ihr zum Service gehen. Vielleicht hilft es auch, die Speicherkarte gegen eine neuere einzutauschen. Ich hatte mit meiner jedenfalls noch nicht einen Aussetzer.
      Bei der M9 kann das passieren, wenn du zu schnell hintereinander auslöst, aber die Kamera ist ja nun auch schon etwas älter.

  6. Mit der M9 wollte ich auch anfangen. Als ich meine große Sony-Ausrüstung verkaufte, habe ich davon aber eine M240 und ein Summicron-M 50 mm / f2 (Version IV) bekommen. Kein CCD-Sensor, aber Vollformat mit 24 MP, LiveView und bis ISO 3.200 sehr gute Fotos.

    Was das Image der Leicas angeht, der Unterschied zu Kameras von Sony und den anderen üblichen Verdächtigen liegt ganz klar in der unfassbar direkten Verbindung zum Motiv. Bei allen Digitalkameras, die ich bisher hatte, stand mir die Technik immer im Weg. Und selbst wenn ich die Dinger in den manuellen Modus versetzte, war es immer noch nicht dasselbe wie mit einer Leica zu fotografieren. Aber das versteht man als Anwender einer technisch hochgezüchteten Kamera nicht. Erst, wenn man es ausprobiert, merkt man den Unterschied. Der Preis der Leicas ist ein großes Hindernis. Auf der anderen Seite ist es ein enorm edles Werkzeug und man fängt mit einer Leica auch nicht so schnell an „Kram“ anzuhäufen. Noch ein Vorteil, den ich bei Leica gut finde, ist, es gibt keine Zooms. Zoom-Objektive saugen Unmengen kreativer Energie aus dem Universum. Mit einer Festbrennweite musst du auf das Motiv eingehen, es umrunden, dich bewegen. Mit einem Zoom bleibst Du stehen und drehst an einem Ring. Dann machst du klick und gehst weiter. Wer’s mag …

  7. Guten Tag!
    Ein schöner Artikel über die M9. Ich hatte mir 2019 eine M9 mit neuem Sensor und Zertifikat für 1200,- vom Händler gekauft und hatte 2016 eine M8 für 800,- und bin da auf den Geschmack gekommen, aber wenn ich ehrlich bin schon 2014 als ich für 400,- eine Epson R-D1 bei einem Fotohändler im Schaufenster sah und spontan erstanden hatte. Es ist wirklich ein unmittelbares Erlebnis und sehr „analog“ im Prozess. Man kann also auch ab und an Schnäppchen machen. Obwohl die 1200,- für die M9 damals schon oberhalb meiner Schmerzgrenze lag, aber ich bereu es nicht.
    Ich gehe heute noch gerne mit der Epson R-D1 auf fotografischen Streifzug. Da passt übrigens auch das 40mm Summicron super dazu!
    Herzliche Grüße

  8. Hi, die Leika Modell sind mir alle fremd. Um so besser mal einen guten Artikel zu lesen und schöne Bilder zu sehen. Ich selber entwickel auch noch meine BW Foto selber und das ist natürlich nochmal eine andere Spielwiese. Eine anloge Leika könnte mir auch gefallen. Ich habe ein Robot Royal 36 von 1960. Tolles Modell aber auch etwas schwer …
    Liebe Grüsse
    Paul

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