Torverhältnis versaut

Vor dem Spiel hatte der FC St. Pauli das wunderbar zu lesende Torverhältnis von 13:12. Da wünscht man sich natürlich Unentschieden bis zum Ende der Saison, aber doch kein 1:1! Noch schlimmer ist allerdings, dass dieses Unentschieden komplett unnötig war.

Kicker zählt 25:7 Torschüsse und so sah das Spiel auch aus. Kontrolliert versuchte das Team der braun-weißen die sehr gute Defensive der Sandhausener auseinander zu nehmen. Das war kein leichtes Unterfangen, gelang aber gut. Wenn nun der FC St. Pauli nicht immer versuchen würde, das Spielgerät ins Tor zu tragen, sondern vielleicht auch mal einfach drauf zu ballern, hätte mit ein bißchen Glück auch ein Tor mehr fallen können.

So genügte dem SV Sandhausen eine halbwegs gute Chance, um auszugleichen. Aus der Ferne schlimm anzusehen, weil es eine Kopie des ersten Versuchs von Sandhausen war, den Ball im Tor unterzubringen – was beim ersten Mal aber Abseits war. Genau zwei Minuten lagen zwischen diesen beiden Torschüssen. Das werde ich nie verstehen. Der Millernton tut das auch nicht.

Danach verlor der FC St. Pauli etwas die Ordnung, doch das war gut. So entstanden viele weitere gute Chancen, aber heute wollte keiner rein gehen.

Vor dem Spiel empfand ich es als eine sehr schöne Geste, dass der Verein Abschied von einem gradlinigen und nicht immer einfacher Fan nahm. So Stimmen wie die von „Rolli Werner“ werden weniger und das ist schade. Rock in heaven – oder so wie ich kenne: Rock the heaven 🙂

RIP Rolli Werner
Fahnen auf der Gegengerade
Fahnen auf der Süd
Früh die Geste des Spiels. Ich mag auch den Facepalm des Fans am rechten Bildrand.
Zweikampf
Auch spät noch die Geste des Spiels
Kaffee am Spielfeldrand
Alles klar zum Entern
Torjubel zum 1:0
Luftkampf mit dem Ball
Gegentor
Der sportliche Leiter von Sandhausen Mikayil Kabaca beschwert sich nach dem Spiel beim Schiri und kassiert ne gelbe Karte
Fahnen auf der Nord
Trainer mit Spielgerät
Torjubel auf der Gegengerade
Jackson Irvine ist nicht zufrieden
Mannschaftskreis nach dem Spiel

Gegen eine tief stehende und gut sortierte Abwehr hat es jedes Fussballteam schwer, zum Torerfolg zu kommen. Die vielen Abschlüsse machen Hoffnung auf die nächsten Spiele. So ein schönes Torverhältnis wie vor dem Spiel wird es diese Saison aber nicht mehr geben.

Nächsten Samstag findet dann das wichtigste Spiel des Jahres im braun-weissen Kosmos der Fussballfans statt: der FC St. Pauli hat die Chance seine deutsche Meisterschaft zu verteidigen. Wer die Gelegenheit nicht verpassen will, kommt um 16 Uhr zum Roncalliplatz nach Köln.

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