Nein, in der Überschrift ist kein Tippfehler. Es ist nur der sehr offensichtliche Hinweis auf die Sportart der heutigen Bilder. Schon zum zweiten Mal fand in der Wilhelmsburger Inselhalle ein Basketball-Spiel für den guten Zweck statt. Die Viva con Agua Allstars versuchten ihr Glück gegen die Hamburg Towers & Friends. Damit das Duell nicht zu ungleich wurde, spielten in beiden Teams Menschen, die was vom Basketballspiel verstehen. So verstärkte zum Beispiel der frühere deutsche Nationalmannschaftskapitän Ademola Okulaja das Team von VcA.
Obwohl die Einnahmen zu gleichen Teilen an Viva con Agua und dem gemeinnützigen Projekt der Hamburg Towers „Sport ohne Grenzen“ gingen, stellten die Towers im letzten Viertel das Spiel nahezu ein, damit Viva con Agua einen Erfolg für sich verbuchen konnte. Dafür herzlichen Dunk!
Vorher gab es stellenweise guten Sport und in den Pausen noch musikalische Akts zu sehen und hören. Höhepunkt war dann tatsächlich, dass der letzte Korb des Spiels ein Dreier vom jüngsten Crewmitglied der Viva con Agua Allstars war. Da war die Freude dann besonders groß.
Gegenüber der letzten Veranstaltung war diese deutlich professioneller aufgezogen und deutlich besser besucht. Ich habe keine Ahnung, ob die Zuschauerinnen auf ihre Kosten gekommen sind, denn ich war mit dem Fotografieren beschäftigt. Allerdings hoffe ich das, denn schöner als mit einem kurzweiligen Basketballspiel kann eigentlich kein Geld für gute Zwecke zusammen kommen. Letztlich hat VcA mit 80:71 Punkten bei viermal 10 Minuten Spielzeit gewonnen. Allgemein gesehen gab es aber nur Gewinnerinnen an diesem Nachmittag. Und wenn du Bock hast auch zu den Gewinnerinnen zu gehören, kannst du hier für die nächsten Brunnenprojekte von VcA spenden. Wie wichtig das ist und wie gut das Geld angelegt ist, habe ich in einem Bericht über die Erfahrungen der Projektreise in Äthiopien Anfang des Jahres beschrieben.
Nächstes Jahr soll alles wiederholt werden. Das wäre schön. Vielleicht findest du dann auch Zeit vorbei zu schauen.
Ach ja: alle Bilder entstanden mit der Leica SL2 in Kombination mit dem Summicron-SL 35mm. Die erste Nagelprobe hat die Kamera also bestanden. Denn bei Hallensport hatte ich echte Bedenken. Aber solange der Autofokus auf Teamsport steht, funktioniert auch das. ISO 1600 bis 3200 sieht man – finde ich – den Bildern nicht unbedingt an. Nachfolgend mal ein sehr stark gecropptes Bild bei ISO2200. Schön auch die Unschärfe im Basketball bei einer Belichtungszeit von 1/750s.