Day of Destruction #10

Am Samstag durfte ich erneut mit meiner Kamera am Ring sein, um bei der tollen Kickbox Veranstaltung „Day of Destruction“ zu fotografieren. Diese Veranstaltung wurde nun schon zum zehnten Mal in der Wandsbeker Sporthalle veranstaltet und Chef Ralf Stege hat mit seiner Crew wirklich wieder erstklassigen Sport nach Hamburg gebracht. Selten haben ich so viele gute und knappe Kämpfe gesehen. Selten habe ich so viele Bilder machen können, die ich als gelungen ansehen würde – und das lag wirklich weniger an mir, als an den tollen Fights.

Die Veranstaltung ist so hochklassig besetzt, dass sie mit chinesischem Ringansager gleich TV gerecht umgesetzt wird. Neben dem Super Prestige Fight zwischen Leo Bönninger und dem schon letztes Mal durch extrem harte Schläge auffallenden und als „der Mönch“ titulierte Yi Long, ging es drei Mal um echte Titel. Johann Dederer und Dennis Wosik, sowie Kim Leinz und Liu Xiangming kämpften jeweils um eine German Championship. Bei Danijel Solaja gegen Dima Weimar ging es sogar um einen Weltmeistertitel. Aber auch alle anderen Kämpfe wurden intensiv und mit Siegeswillen geführt.

Ich habe hier mal die schönsten Schläge, Kicks, KOs und Jubel in einer kleinen Galerie zusammengestellt. Wenn du beim Boxen im Fernsehen allerdings wegschaltest, weil du Menschen, die sich weh tun könnten nicht sehen magst, dann solltest du die Galerie allerdings meiden. Auf den Bildern ist nämlich echter Sport zu sehen und nicht diese weichgespülte Unterbrechung der Dauerwerbesendung, die du im TV zu sehen bekommst. Trotz der zu sehenden Härte, ist K1 allerdings von Fairness und Sportsgeist geprägt. Naja, von Liu Xiangming vielleicht mal abgesehen, der im Ring überschwänglich feierte, während sein Gegner noch mit dem Knock-Out zu kämpfen hatte.

Ralf Stege hat wirklich einen packenden Kampfabend auf die Beine gestellt. Es bleibt zu hoffen, dass es diese Veranstaltung noch oft in Hamburg gibt. Ich mag den Sport. Und wenn es K1 in dieser Güte live zu sehen gibt, ist ein Besuch wirklich lohnenswert.

    1. Na, bei available light verstehen die meisten wohl was anderes drunter. 😉 Da die Kämpfe auch für’s (chinesische) Fernsehen gefilmt wurden, war das Licht im Ring sehr gut. Zusätzliches Licht habe ich nicht mitgebracht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert